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   LEGG_FAZ_28-03-2020/18
Trübsinn beiseite, ein Lob auf die Balkon-Stimmung in Italien und anderswo. Wochenende im FAZ-Feulleton. „Die Pest“ als Lekture im verriegelten Zimmer und der Covid 19 draußen. Jetzt lesen wir die Geschichte vom Ende der „Globalisierung“ und der Verhinderung einer neuen braunen Pest. Als Claus Leggewie, (28-03-2020/18), der Autor 1992 in Algerien, wie er uns wissen lässt,  „Die Pest“ als Lektüre im Gepäck mitführte, ging es um Jehadisten und die drohende Machtübernahme durch die Muslimbruderschaft – kein Wort davon. Wieviel verniedlichende Seelenkrämerei muss man in Szene setzen, um die politische Philosophie der nationalistischen Einschließung mit soviel Sanftmut hervorkramen zu können. Hat nicht gerade der Chefideologe des Systems aus Florida mit seiner Rede vom „Wuhanvirus“ gezeigt, was er im Zeichen des neuen „Wir“ unter der nächsten Lage der „Globalisierung“ versteht (und so nebenbei auch Frau von der Leyen mit der Verhinderung einer Neuauflage des Marchschalplans für die gänzlich geplagten europäischen Südstaaten)? Glaubt Herr Leggewie wirklich mit dieser niedlichen medialen Dünnbrett-Vernagelung durch den Covid 19 die neue „peste brune“ der globalen Operatoren um Herrn Bannon, Salvini und  Co. herum verdrängen zu können? Hoffentlich nicht!  (Zusatz: Da passt es, dass Durs Grünbein (ibid.) uns, gekonnt wie uns von keinem GeringerAen als von Ulrich Greiner erklärt wird, mit einer Sicht auf den verursachten Flecken „Monatsbluts“ im Bettlaken wieder an den gebrauchswirtschftlichen Ort binden will. Ihn sehe ich schon, das Alltags-Inferno überwindend, bei der Aussaht der Tomatenpflänzchen, nur damit auch sie bleibt. Aber woher kommen die Pflänzchen denn? Und  hat er das Gedicht denn mal seiner Frau vorgelesen?)
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